Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Balance 2015 D

94 // Gesellschaftliches Engagement es, gemeinsam mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur die breite Öffentlichkeit daran zu erinnern, dass lediglich drei der insgesamt 54 afrika- nischen Staaten von der Ebola-Epidemie betroffen sind. Es sei daher an der Zeit, den Vorurteilen gegenüber Afrika ein Ende zu bereiten, damit Touristen, Investoren und Unternehmen auf den zweitgrößten Kontinent der Erde zurückkehren. „Africa is not Ebola“: Nicht kommerzielle Initiative von Brussels Airlines Um die Diskussion über das Gefährdungs- potenzial von Ebola zu versachlichen, hat Brussels Airlines am 12. Februar 2015 die nicht kommerzielle Sensibilisierungskam- pagne „Africa is not Ebola“ initiiert. Ziel ist Evakuierungsflugzeug für Ebola-Patienten Auf Initiative des Auswärtigen Amts hat Lufthansa Technik in nur elf Tagen einen Lufthansa Airbus 340-300 zu einem Evaku- ierungsflugzeug umgebaut, um hochinfekti- öse Ebola-Patienten aus den Epidemiege- bieten ausfliegen zu können. Im Unterschied zu vorhandenen kleineren Spezialflugzeu- gen ermöglicht es eine intensiv-medizini- sche Betreuung schwer kranker Patienten im Reiseflug. Herzstück des weltweit ersten Evakuierungsflugzeugs ist die „Patient Transport Isolation Unit“. Sie befindet sich in einem hermetisch abgedichteten Zelt mit Unterdruck, an das sich zwei weitere, ebenfalls luft- und gasdichte Zelte anschlie- ßen, die als Sicherheitsschleusen und zur Desinfektion beim Betreten und Verlassen der Isoliereinheit dienen. Am 27. November 2014 hat die Lufthansa Group den umge- bauten Airbus an Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und Bundes- gesundheitsminister Hermann Gröhe einsatzbereit übergeben. Möglich wurde der ebenso komplexe wie technisch anspruchsvolle Umbau des Passagierflugzeugs durch die langjährige Erfahrung von Lufthansa Technik mit Kon- struktion und Einbau von Kabinensonder- ausstattungen für Regierungs-, VIP- und Geschäftsreiseflugzeuge. Sämtliche Arbei- ten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut in Berlin, der zentralen Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention. Die humanitäre Mission des Evakuierungsflugzeuges ist zunächst auf sechs Monate begrenzt. Mehr als 700 Piloten und Flugbegleiter von Lufthansa haben sich innerhalb kürzester Zeit freiwillig für den Dienst auf dem Evakuierungsflug- zeug „Robert Koch“ gemeldet und so ihre Solidarität mit den Menschen in den Ebola- Gebieten zum Ausdruck gebracht. Erdbeben in Nepal: Help Alliance ruft zu Spenden auf und plant Wiederaufbauhilfe Nach dem Erdbeben in Nepal im April 2015 hat die Help Alliance einen Spendenaufruf gestartet. Außerdem wird die Hilfsorganisation – wie schon zuvor bei anderen Naturkatastrophen wie dem Taifun auf den Philippinen oder dem Erdbeben auf Haiti – auch in Nepal Wiederaufbau- projekte unterstützen. Hierfür arbeitet sie mit professionellen Partnern vor Ort zusammen. Sämtliche Projektvorschläge durchlaufen eine sorgfältige Evaluierung und Bewertung durch die Help Alliance. Evakuierungsflugzeug: Den komplexen und technisch anspruchsvollen Umbau haben Experten von Lufthansa Technik vorgenommen.

Seitenübersicht