Das Engagement des Luftfahrtkonzerns im Bereich der freiwilligen CO2-Kompensation ist fest in der Umweltstrategie 2020 des Unternehmens verankert und zudem Teil der Vier-Säulen-Strategie der Luftverkehrsbran- che für den Klimaschutz (siehe Seite 42 ff.). Auf den Internetportalen der Fluggesell- schaften der Lufthansa Group ist jeweils ein Emissionsrechner hinterlegt. Mit seiner Hilfe können Fluggäste den durch ihre Reise verursachten individuellen CO2-Ausstoß ermitteln und entsprechend kompensieren. Der Berechnung liegen reale Flugereig- nisse zugrunde, wobei verschiedenste Parameter berücksichtigt werden (siehe Seite 79, Balance 2014). Das Angebot, klimaneutral zu fliegen, stieß bei Kunden der Lufthansa Group auch im Jahr 2014 auf Interesse. In Summe glichen die Passagiere ein Emissionsvolumen von mehr als 16.000 Tonnen CO2 aus (2013: mehr als 14.000 Tonnen), was 54 Flügen von Frankfurt nach New York in einem Lufthansa Airbus A380 entspricht. CO2-Kompensation Milliardeninvestitionen in modernste Flugzeuge sowie die Entwicklung und Einführung innovativer Technologien und Verfahren sind für die Lufthansa Group wesentliche Stellhebel, um Kerosin einzusparen und Emissionen zu begrenzen. Solange die Luftfahrt jedoch auf den fossilen Energieträger Kerosin angewiesen ist, lassen sich CO2-Emissionen nicht vermeiden. Die Group Airlines Lufthansa Passage, Swiss und Austrian Airlines sowie die Lufthansa Tochtergesellschaft AirPlus bieten ihren Kunden Programme zur freiwilligen CO2-Kompensation. myclimate unterstützt mit den Kompensationszahlungen der Swiss Fluggäste unter anderem ein Projekt in Kakamega, Kenia. Für die Produktion effizienter Öfen werden lokale Materialien wie Lehm verwendet. Dort, wo dem Boden Lehm entnommen wird, werden anschließend einheimische Bäume gepflanzt. 68 // Produktverantwortung