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DLH_Balance_2016_D - Strategie und Management

Grundsätze zur Umweltvorsorge hat der Aviation-Konzern bereits seit 1996 fest in den Umweltleitlinien verankert. Im Jahr 2008 verabschiedete der Vorstand das strategi- sche Umweltprogramm der Lufthansa Group bis 2020. Hierin sind wesentliche Hand- lungsfelder zu den Bereichen Treibstoffef - zienz und Klimaschutz, aktiver Schallschutz sowie Energie- und Ressourcenmanage- ment festgelegt (siehe Seite 36, Balance 2015), in denen die Lufthansa Group wei- tere Fortschritte anstrebt. Zugleich unterstützt das Unternehmen die ambitionierten Klimaschutzziele der interna- tionalen Luftfahrtbranche. Dazu zählt, die Treibstoffef zienz bis 2020 im Schnitt um 1,5 Prozent pro Jahr zu verbessern. Danach sollen die CO2-Emissionen auf dem erreichten Niveau stabilisiert und jegliches Transportwachstum CO2-neutral gestaltet werden. Ferner strebt die Branche an, ihre Netto-CO2-Emissionen bis 2050 um 50 Prozent auf Basis von 2005 zu redu- zieren. Um diese Vorgaben zu erfüllen, hat die Luftfahrtindustrie im Jahr 2005 ihre Vier-Säulen-Strategie für den Klimaschutz verabschiedet, die unterschiedliche umweltbezogene Wege und Maßnahmen verbindet (siehe Seite 41 ff., Treibstoffver- brauch und Emissionen). Zentrale Handlungsfelder der Lufthansa Group Klimaschutz, dabei insbesondere Treibstoff- ef zienz, aktiver Schallschutz, Energie- und Ressourcenmanagement sowie nachhaltige Innovation, Forschung und Entwicklung sind die wesentlichen Handlungsfelder der Lufthansa Group mit Bezug zur Klima- und Umweltverantwortung. Diese sind auch in die jüngste Materialitätsanalyse zum Nach- haltigkeitsengagement des Konzerns ein- ge ossen und von Stakeholder- sowie Unternehmensseite in ihrer sehr hohen Bedeutung für verantwortungsvolle Mobili- tät bestätigt worden (siehe Seite 21 ff., Stakeholder-Dialog). Für die Lufthansa Group ist Treibstoff- ef zienz im Flugbetrieb sowohl unter öko- nomischen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten ein fundamentaler Erfolgsfaktor. Der Aviation-Konzern inves- tiert daher kontinuierlich in neue Flugzeug- und Triebwerkstechnologien und setzt seine interne Fuel-Ef ciency-Kampagne fort. Eine wichtige Rolle spielen zudem die Erforschung und der Einsatz alternativer Kraftstoffe. Gleichzeitig engagiert sich die Lufthansa Group mit Nachdruck dafür, den einheitlichen europäischen Luftraum voran- zutreiben (siehe Seite 41 ff.). Strategie und Management Im Fokus der Lufthansa Group steht, die ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit stets weiter zu begrenzen und benötigte Ressourcen noch ef zienter einzusetzen. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, die Mobilität für seine Kunden so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Dazu trägt auch das strategische Arbeitsprogramm „7to1 – Our Way Forward“ bei, mit dem das Unternehmen die Weichen für einen noch umweltfreundlicheren Luftverkehr gestellt hat. Die Lufthansa Group setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, die im Rahmen des Flug- verkehrs unvermeidlich entstehenden Geräuschemissionen zu vermindern. Insbe- sondere gilt es, die Anwohner im Umfeld großer Drehkreuze durch aktive Schall- schutzmaßnahmen immer weiter zu entlas- ten. Deren Spektrum reicht von Investitio- nen in modernste Technik über leisere Flugverfahren bis hin zur Lärmforschung. Darüber hinaus wertet das Luftfahrtunter- nehmen die erfassten Geräuschemissions- daten regelmäßig aus, um konkrete Schritte für weitere Verbesserungen abzu- leiten (siehe Seite 58 ff.). Energie- und Ressourcenmanagement Die Lufthansa Group arbeitet auch daran, ihr Energie- und Ressourcenmanagement immer weiter zu optimieren und stellt so sicher, dass benötigte Ressourcen – wie zum Beispiel Wasser – an Bord und am Boden stets verantwortungsvoll eingesetzt werden (siehe Seite 52 ff.). Forschung und Entwicklung Die Lufthansa Group kooperiert mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung, um auf Basis fundierter Daten sowohl Innovationen voranzutreiben als auch das eigene Umwelt- engagement immer weiter zu verbessern. Gleichzeitig unterstützt der Konzern Klima- forschungsprojekte zur Beobachtung der 36 // Klima- und Umweltverantwortung

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