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DLH_Balance_2016_D

Nachhaltigkeitsbericht Balance // Ausgabe 2016 // Lufthansa Group // 109 Frequenzspektrum gleich emp ndlich. Bei gleicher Schallintensität werden tiefe und hohe Töne unterschiedlich laut wahr- genommen. Bei der Messung gleicht man diesen Effekt durch international festgelegte Bewertungskurven aus. Am bekanntesten ist die sogenannte A-Bewertung, gekenn- zeichnet durch den Index dB(A). Für die Messung von Fluglärm benutzt man inter- national die Einheit EPNdB (Effective Per- ceived Noise Decibel). Diversity – engl. für Vielfalt, Verschiedenartigkeit Im Unternehmenskontext meint Diversity sämtliche Eigenschaften, durch die Mitar- beiter sich voneinander unterscheiden. Diversity bietet Ansätze für den Umgang mit Vielfalt, von denen Unternehmen und Belegschaft pro tieren. DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Das DLR dient wissenschaftlichen, wirt- schaftlichen und gesellschaftlichen Zwe- cken. Es unterhält 33 Institute, Test- und Betriebseinrichtungen. Erklärtes Ziel ist es, mit den Mitteln der Luft- und Raumfahrt zur Sicherung und Gestaltung der Zukunft beizutragen. Hierbei sucht das DLR auch die Kooperation und Arbeitsteilung mit europäischen Partnern. www.dlr.de DNWE – Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik Das DNWE ist ein gemeinnütziger Verein, dem Lufthansa seit Januar 1998 angehört. Gegenwärtig hat er mehr als 600 Mitglie- der, darunter viele aus Wirtschaft, Politik, Kirche und Wissenschaft. Zugleich ist das DNWE ein nationaler Verband des Euro- pean Business Ethics Network (EBEN). www.dnwe.de E ECPI Im Jahr 2015 wurde die Zugehörigkeit von Lufthansa in die ECPI Index Familie bestä- tigt. Dieser Index umfasst die 150 höchst- kapitalisierten Unternehmen der Europä- ischen Wirtschafts- und Währungsunion, die nach der Screening-Methode des ECPI geeignete, nachhaltige Investitionen darstellen. Der ECPI befasst sich mit Ana- lysen im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG – Environmental, Social and Governance) sowie mit der Index- Entwicklung, -Kalkulation und -Veröffentli- chung (ECPI® Indizes). Er überwacht über 4.000 Emittenten anhand einer diszipli- nierten und zerti zierten Methode, die eine Reihe von ESG-Kriterien abdeckt. EMAS Abkürzung für „Environmental Manage- ment and Audit Scheme“ (System für das Umweltmanagement und die Umweltbe- triebsprüfung), umgangssprachlich EG- Öko-Audit-Verordnung genannt. Europä- isches Umweltmanagement- und Zerti zierungssystem. Ethibel – Ethibel Sustainability Index Die unabhängige belgische Agentur Ethibel hat Lufthansa in ihr Ethibel Investment Register und den Ethibel Sustainability Index (ESI) aufgenommen. Der ESI bietet institutionellen Anlegern, Asset-Managern, Banken und Investoren eine umfassende Übersicht über das nanzielle Abschneiden von Unternehmen, die sich durch nachhal- tiges Wirtschaften auszeichnen. Seit dem Zusammenschluss mit Vigeo und Stock at Stake im Jahr 2005 gehört der Index zu Vigeo. Ethibel ist aber weiterhin zuständig für die ethischen Kriterien und die Zusam- mensetzung des ESI. Die P ege und die Berechnung des Index erfolgen durch den international renommierten Indexanbieter Standard & Poor’s. www.ethibel.org F Frachtleistung (FTKO/FTKT) Luftverkehrsgesellschaften unterscheiden die angebotene Frachtleistung (FTKO, freight tonne kilometers offered) von der verkauften Frachtleistung (FTKT, freight tonne kilometers transported), siehe auch Tonnenkilometer. FTSE4Good Der Index wurde im Jahr 2001 von FTSE, einer hundertprozentigen Tochtergesell- schaft der Londoner Börse, eingeführt. Er listet lediglich jene Unternehmen, die den international anerkannten Standards unter- nehmerischer Verantwortung in folgenden Dimensionen gerecht werden: Umwelt- management, Klimawandel, Menschen- und Arbeitsrechte entlang der Lieferkette, Corporate Governance und Anti-Korruption. Lufthansa ist seit 2001 vertreten. www.ftse.com Fuel Dump Notfallbedingtes Ablassen von Treibstoff im Flug, um bei Langstrecken ügen vor einer außerplanmäßigen Landung (zum Beispiel wegen technischer Probleme oder Erkran- kung eines Passagiers) das Gewicht des Flugzeugs auf das höchstzulässige Lande- gewicht herabzusetzen. Dem betroffenen Flugzeug wird dazu ein besonderer Luftraum zugewiesen, möglichst über unbebautem oder dünn besiedeltem Gebiet. Das Ablas- sen von Treibstoff ndet meist in Höhen von 4 bis 8 Kilometern statt. Vorgeschrieben ist eine Mindesthöhe von 1.500 Metern und eine Geschwindigkeit von 500km/h. Es dürfen keine geschlossenen Kreise ge ogen werden. Das Kerosin wird von den Turbu- lenzen hinter dem Flugzeug zu einem feinen Nebel verteilt. Trotz des Einsatzes emp ndlicher Analyseverfahren konnten nach Fuel Dumps bisher in keinem Fall verunreinigte P anzen- oder Bodenproben festgestellt werden.

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