Jeder Gast der Lufthansa Group kann die bei einer individuellen Flugreise entstehenden CO2-Emissionen ausgleichen und so einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten: im Buchungsprozess, vor dem Abflug und auch noch während des Fluges oder danach. Ihre zahlreichen Angebote und Services entlang der Reisekette für nachhaltigeres Fliegen baut die Lufthansa Group immer weiter aus. 

Die Green Fares Flugtarife

Im Februar 2023 hat die Lufthansa Group für Flüge in Europa und nach Nordafrika mit den Green Fares als weltweit erste Airline Gruppe einen neuen Tarif eingeführt, der den bilanziellen Ausgleich der individuellen flugbezogenen CO₂-Emissionen bereits beinhaltet: Über nachhaltigen Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) wird eine Reduktion von 20 Prozent der CO2-Emissionen erreicht, die verbleibenden 80 Prozent der CO2-Emissionen werden über ein hochwertiges Klimaschutzprojekt-Portfolio ausgeglichen.

Fluggäste der Lufthansa Group können ihre individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen auch im Rahmen der weiteren Tarifmodelle im Verlauf der Buchung reduzieren beziehungsweise ausgleichen. Sie erhalten diesbezüglich nach Auswahl des Flugtickets verschiedene Angebote, die jeweils eine Kombination aus CO₂-Reduktion durch SAF und CO₂-Ausgleich durch Beiträge zum hochwertigen Klimaschutzprojekt-Portfolio der Lufthansa Group beinhalten. Unabhängig von der Zusammensetzung werden die individuellen flugbezogenen CO₂-Emissionen stets vollständig ausgeglichen. Der Ausgleich ist auch nach abgeschlossener Buchung im Bereich „Manage my Booking“ möglich sowie nach erfolgter Flugreise über ein in den Web-Auftritten der Airlines integriertes Tool. So beispielsweise bei Lufthansa: fly more sustainably 

Aktuell nutzen rund vier Prozent der Fluggäste der Lufthansa Group eine der Möglichkeiten zum nachhaltigeren Fliegen.

 „Drop-in“-Kraftstoff 

Die Lufthansa Group stellt sicher, dass die zur Reduktion von individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen erforderliche Menge an SAF binnen sechs Monaten nach Kauf in der Flughafeninfrastruktur eingespeist wird. Als sogenannter „Drop-in“-Kraftstoff wird SAF vor dem Transport zum Flughafen mit fossilem Kerosin vermischt. Eine Betankung einzelner Flüge mit reinem SAF findet nicht statt. Über den gesamten Lebenszyklus betrachtet hat SAF aus biogenen Reststoffen im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin aus fossilem Rohöl einen um rund 80 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck.

Hochwertiges Klimaprojekt-Portfolio

Mit den Beiträgen der Fluggäste zum Ausgleich von CO2-Emissionen wird ein hochwertiges Klimaprojekt-Portfolio in verschiedenen Ländern der Welt - darunter auch Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz - unterstützt. Die Anbieter sind myclimate, Climate Austria, SQUAKE und ClimatePartner. Das Projektportfolio beinhaltet auch technologiebasierte Projekte wie CarbonCure’s Sustainable Concrete (Abscheidung von CO₂ und langfristige Speicherung in Beton) und Biochar (CO2-Entfernung mit Biokohle). Die Lufthansa Group möchte damit die Entwicklung des CO2-Ausgleichsmarktes hin zu neuen Technologien und Angeboten mit langfristiger Bindung von CO2 fördern.

Alle Projekte des Klimaschutzprojekt-Portfolios sind nach den jeweils höchsten verfügbaren Standards zertifiziert, beispielsweise dem Gold Standard. Dieser Standard wird unter anderem vom Umweltbundesamt empfohlen.


Dienstliche Flugreisen

Seit 2019 gleicht die Lufthansa Group die CO2-Emissionen von Dienstreise-Flügen ihrer Mitarbeitenden über einen Beitrag zu hochwertigen Klimaschutzprojekten aus.

Nachhaltigere Frachtsendungen

Kunden von Lufthansa Cargo können sich für eine nachhaltigere Beförderung ihrer Fracht entscheiden. Der Add-on Service ist auf allen Strecken mit einem Frachtersegment, für alle Produkte, alle Geschwindigkeiten und alle Kunden weltweit verfügbar.