Grazia Vittadini, geboren am 23. September 1969 in Lodi, Italien, wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2024 zum Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG berufen. Sie verantwortet die Bereiche Technik, IT und Innovation.
Vor ihrem Wechsel zu Lufthansa war sie bei Rolls-Royce plc, London, als Chief Technology Officer und Mitglied des Executive Teams, zuletzt als Sonderberaterin, tätig.
Von 2002 bis 2021 verantwortete Grazia Vittadini verschiedene Positionen an verschiedenen Orten bei der Airbus Group SE, zunächst in Hamburg als Design Ingenieurin und von 2005 bis 2009 in Bremen für Produktionshochlauf und Einführung des Airbus A380. Ab 2009 verantwortete sie als Leiterin die Großstrukturtests am Standort Hamburg, und ab 2013 leitete sie die Designentwicklung, ebenfalls in Hamburg. 2014 übernahm sie in Toulouse die Leitung der internen Revision der Airbus Group SE bevor sie 2017 als Executive Vice President, Vorstandsmitglied und Entwicklungsleiterin zu Airbus Defense and Space SE wechselte. 2018 wurde Grazia Vittadini Chief Technology Officer und Mitglied des Airbus Executive Committee.
Vor ihrer Laufbahn innerhalb der Airbus Group SE war Grazia Vittadini von 2000 bis 2002 Entwicklungsingenieurin bei Fairchild Dornier in Oberpfaffenhofen und von 1999 bis 2000 für die AEREA S.p.A. in Mailand für das Eurofighter Role Equipment Program tätig. Sie begann ihre Karriere 1998 bei Marves S.a.s., Mailand, als technische Leiterin.
Grazia Vittadini ist Mitglied des Aufsichtsrats der Siemens AG und hält ein Aufsichtsmandat bei der The Exploration Company, Gilching.
Die italienische und deutsche Staatsbürgerin studierte an der Polytechnischen Universität Mailand (Politecnico di Milano) Luftfahrttechnik mit Schwerpunkt Aerodynamik. Die Universität Cranfield, Vereinigtes Königreich, verlieh ihr die Ehrendoktorwürde für Ingenieurwissenschaft und Technologie.
Stand: 1. Juli 2024