Das Prinzip der Pagode - ein Gebäude mit quadratischem Grundriss und einer runden Halbkugel, gekrönt von vielen Schirmen oder Dächern - übersetzt Beutler in einen Turm aus verschiedenen Gartenhäuschen, die wie die Gärten unterschiedliche Architekturen dieser Welt symbolisieren.
Aus Aluminiumblech vor Ort gefertigt, erzählt die Pagode vom Prozess ihres Entstehens, der ein bewusst handwerklicher ist. Das gehärtete Aluminium, das auch im Flugzeugbau verwendet wird, wählte Beutler in einer Stärke, die er mit einem einfachen Cutter schneiden kann, um es dann mithilfe eines Vierkantholzes zu viereckigen Streben zu verarbeiten, aus denen dann verschiedene Formen geschichtet und gesteckt wurden. Weil das Material in mehreren Schichten um das Holz gewickelt ist, ergeben sich leicht unterschiedliche Durchmesser und Volumina, und die Pagode wirkt wie eine künstlich hergestellte, gewachsene Natur. Sie glänzt im Licht und verkörpert jenes Prinzip der Gelassenheit, das auch der klassischen Pagode als Visualisierung des zyklischen Weltbilds des Buddhismus zugeschrieben wird.
geb. 1976 in Oldenburg
lebt in Berlin
Der Künstler Michael Beutler wird im Mai 2007 für seine 16 Meter hohe Pagode im Lufthansa Aviation Center mit dem „mfi-Preis Kunst am Bau“ ausgezeichnet.
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